
Corona-Liveticker: Eine Pandemie in Echtzeit
von Pierre Weimerskirch
- Ein Virus wird zum weltweiten Medienereignis
- Massenmedien konnten Rolle nicht immer erfüllen
- Soziale Medien verstärken Meinungen
- Politische Entscheidungen aus der Black Box
- Aus der Krise lernen
- Quellen
- Über den Autor
1. Ein Virus wird zum weltweiten Medienereignis
Joshua Meyrowitz schreibt in seiner Theorie über die Fernseh-Gesellschaft, dass es durch das Aufkommen elektronischer Medien heute möglich ist an Ereignissen teilzunehmen, ohne selbst anwesend zu sein.
„Die elektronischen Medien haben die Bedeutung von Ort und Zeit für die zwischenmenschliche Interaktion total verändert.“ (Meyrowitz 1990, 10)
Durch das Aufkommen des Internets hat sich dieser Trend wesentlich verschärft: Die Corona-Pandemie wurde im Dezember 2019 zum weltweit größten Medienereignis. Erstmals konnte die Öffentlichkeit im Liveticker miterleben, wie ein neuartiges Virus die ganze Welt in Atem hält.
Dank Twitter, Facebook und co gingen die Bilder aus Wuhan binnen Minuten um den Globus. Überfüllte Krankenhäuser, bis hin zu einer abgeriegelten Millionenmetropole in China. Die Welt schaute vor den Fernsehschirmen oder in den sozialen Medien zu, wie sich das chinesische Problem zum weltweiten entwickelte. Bis heute beschäftigt uns die sanitäre Krise mit all ihren Konsequenzen.
Im folgenden Beitrag will ich erläutern, wie die Rolle der Massenmedien, der sozialen Medien, der Forschung und der Politik in der Pandemie zu bewerten ist, mit einem besonderem Augenmerk auf Luxemburg.
2. Massenmedien konnten Rolle nicht immer erfüllen
Die Medienkrise ging in den vergangenen Jahren nicht spurlos an Luxemburg vorbei. Dennoch wird Medienpluralismus in Luxemburg weiterhin groß geschrieben. Zu Beginn der Pandemie berichteten die lokalen Medien über die Geschehnisse in Wuhan und beriefen sich größtenteils auf Berichte von Nachrichtenagenturen. Ähnlich wurde über die Geschehnisse in Italien informiert. Am 1. März gab es den ersten bestätigten Fall im Großherzogtum. Das Luxemburger Wort zitierte die Luxemburger Gesundheitsministerin Paulette Lenert:
“Die Lage wird erst wirklich ernst, wenn Menschen sich in Luxemburg selbst infiziert haben. Bei diesem ersten Fall handelt es sich um einen sogenannten Import-Fall: Der Mensch ist mit dem Virus im Ausland in Kontakt gekommen.” (Luxemburger Wort 2020)
Binnen Tagen spitzte sich die Lage zu, und am 15. März beschloss die Regierung einen Lockdown. Fast das komplette öffentliche Leben wurde lahmgelegt, unter anderem Schulen, Geschäfte und Restaurants mussten schließen.
“Unter Massenkommunikation verstehen wir jene Form der Kommunikation, bei der Aussagen öffentlich, durch technische Verbreitungsmittel, indirekt und einseitig an ein disperses Publikum gegeben werden.” (Maletzke 1963, 32)
“Medien erfüllen grundlegende Funktionen im politischen System”, so schrieb es der Medienwissenschaftler Jürgen Wilke in einem Beitrag fürs Zentrum für politische Bildung (Wilke 2012). Von Medien wird erwartet, dass sie informieren, sich kritisch äußern und dadurch Diskussion ermöglichen und so auch zur Meinungsbildung beitragen.
Um schnell politisch handlungsfähig zu sein, beschloss die Regierung Luxemburgs den Notstand (Etat d’Urgence) auszurufen. Entscheidungen konnten in der Folge ohne Zustimmung des Parlaments in die Wege geleitet und umgesetzt werden.
Das Hinterfragen, sowie auch die Einordnung von Maßnahmen war für Journalisten nur noch bedingt, wenn überhaupt möglich. Bei Pressekonferenzen waren aus sanitären Gründen keine Journalisten vor Ort zugelassen. Drei Fragen pro Medium konnten per Mail eingesendet werden, Nachfragen gab es auf diese Weise keine. So blieben kritische Fragen zum Teil unbeantwortet. Wohlwissend, dass man Journalisten digital hätte zuschalten können, weil die technische Möglichkeit hat es schon zu dieser Zeit gegeben.
Im Frühjahr kam zusätzlich hinzu, dass die Datenlage sehr dünn war. Wohl wurden Neuinfektionen, Belegung der Krankenhausbetten und Todeszahlen täglich veröffentlicht, jedoch gab es keine zusätzlichen Hintergrundinformationen. Seit dem Sommer gibt es nunmehr einen täglichen Bericht mit Details zu den Neuinfektionen, der Zugang zu Informationen über die Situation in den Krankenhäusern und anderen Institutionen hat sich verbessert. Die Berichterstattung wurde dadurch zum Teil gehaltvoller undauch kritischer. Defizite gibt es zum Teil weiterhin bei der Nachvollziehbarkeit politischer Entscheidungen.
3. Soziale Medien verstärken Meinungen
Bei Massenmedien verläuft die Kommunikation einseitig (Maletzke 1963); die Rolle des Senders und des Empfängers sind eindeutig und klar getrennt. Anders ist dies in den sozialen Medien, hier wird jeder zum “Prosumer” (Toffler 1983); zum Produzenten und Konsumenten. Jeder kann eigene Inhalte produzieren und konsumieren.
Für den Nutzer dieser Medien ist nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen, von wo und von wem die Information stammt. Die Verbreitung von Falschnachrichten kann über soziale Netzwerke binnen Minuten gestreut werden. Neben den Coronavirus-Erkrankungen erleben wir derzeit eine Pandemie von Fake News wie die Welt sie noch nie gesehen hat und dies nicht nur wegen der US-Präsidentschaftswahlen Anfang November.
Diskussionen, ob Menschen an oder mit Covid-19 gestorben sind, sind nur eines der Beispiele, die man in diesem Zusammenhang nennen kann. Anmerkungen wie, “Was war nun die richtige Todesursache?” oder “Die Todeszahlen sind Fake, wir brauchen hohe Todeszahlen um abzuschrecken”, liest man vermehrt unter der Berichterstattung über die aktuellen Fallzahlen. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse die es gibt werden zum Teil bewusst oder unbewusst ignoriert. So vermeldet das italienische nationale Statistikinstitut, dass 90 Prozent der Menschen in Italien im Frühjahr nachweislich an Covid-19 verstorben sind (Istat 2020).
In den sozialen Medien wird Stimmung gemacht. Paul Lazarsfeld beschrieb in seiner Theorie zur Medienwirkung den Verstärkereffekt (Lazarsfeld 1944). So werden bestehende Einstellungen durch Medien nicht beeinflusst, sondern nur verstärkt. Beispielsweise konsumieren konservative Menschen eher konservative Medien, Meinungen werden dadurch gefestigt. Ein Phänomen, das der Soziologe Lazarsfeld durch die selektive Wahrnehmung der Menschen erklärt. Durch das Aufkommen neuer, partizipativer Medien wird dieser Effekt verstärkt. Der Internetaktivist Elie Pariser (2011) schreibt von einer “Filter Bubble” in der sich die Menschen bewegen. Man liest nur das, was man lesen will.
Genau dieses Phänomen ist jetzt auch im Herbst festzustellen, obwohl die Sars-Cov-2-Neuinfektionen in ganz Europa steigen, werden die alten Thesen aus dem Frühjahr wieder aufgegriffen und getreu dem Motto, es finden sich genug andere Menschen, die der gleichen Meinung sind, also kann meine nicht falsch sein.
4. Politische Entscheidungen aus der Black Box
Der Systemtheoretiker Niklas Luhmann (1993) erläutert in der Systemtheorie unter anderem wie politische Entscheidungen getroffen werden. Anhand der Black-Box-Methode will ich aufzeigen, wie die Luxemburger Regierung in der Pandemie handelt. In diesem Modell fließen Reize (Input) von Außen in ein Gremium hinein (Black Box), in dieser Box werden die Entscheidungen getroffen und als Output wieder herausgegeben.
Für fast alle Staaten der Welt ist eine Epidemie dieser Art Neuland. In den vergangenen Monaten wurden politische Entscheidungen in Europa getroffen, die bis dato niemand für möglich gehalten hat. Komplette Wirtschaftsteile wurden von heute auf morgen geschlossen, Schulen mussten schließen und Ausgangssperren wurden verhängt. Der Konflikt zwischen den Grundrechten Freiheit und Gesundheit beschäftigt viele Menschen aus Politik und Gesellschaft bis heute.
Die Luxemburger Regierung wird sowohl von Mitarbeitern des Staates sowie auch von der hiesigen Forschungsgemeinschaft beraten. Seit Beginn der Krise haben sich die öffentliche Forschungseinrichtungen im Großherzogtum zusammengeschlossen und agieren beratend für die Regierung. Ein Teil der Erkenntnisse, wie beispielsweise Prognosen werden regelmäßig veröffentlicht (Research Luxembourg 2020); allerdings werden nicht alle Daten die den politischen Entscheidern zur Verfügung gestellt werden, wie beispielsweise die Entwicklung bei der Belegung der Krankenhausbetten oder der Todeszahlen, veröffentlicht. In den Entscheidungsprozess fließen nicht nur wissenschaftliche und medizinische Erkenntnisse mit ein, sondern auch sozial relevante, gesellschaftspolitische und wirtschaftliche Überlegungen spielen eine Rolle. Wie es zu den Entscheidungen in der Black Box kommt ist nicht immer nachvollziehbar, sodass beim Outcome nicht immer erkennbar ist, welche Faktoren zu einer Maßnahmer oder Nicht-Maßnahme geführt haben.
Bei der Diskussion über den Nutzen von Masken gab es zunächst keine wissenschaftliche Erkenntnis, dass sie einen Nutzen haben (ausschließen konnte man dies zu dem Zeitpunkt nicht), hinzu kam, dass nicht genügend Schutzmaterial zur Verfügung stand. Die politische Entscheidung hieß damals, Masken haben für die allgemeine Bevölkerung keinen Nutzen und sind dem Gesundheitspersonal vorenthalten. Die Reporter-Journalistin Michèle Zahlen (2020) schrieb von “der wundersamen Wandlung einer Strategie” als die Regierung Anfang April riet Masken zu tragen, weil diese helfen die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Später verteilte die Luxemburger Regierung an jeden Einwohner Luxemburgs, sowie an alle Grenzgänger 50 Masken. Vor allem die Verfügbarkeit der Masken hat zu einem Wandel der Entscheidung geführt. Noch bis heute sind einige Menschen davon überzeugt, dass Masken nicht helfen, obwohl die wissenschaftliche Evidenz zumindest auf diesem Punkt nunmehr eindeutig ist (Chu et al. 2020). Die ersten Statements der Politik spielen der Argumentation der Kritiker in die Karten.
5. Aus der Krise lernen
Alle wollen aus der Krise lernen. Ob es nun ums Home-Office geht, oder, dass die lokale und regionale Produktion in Europa eine größere Rolle spielen soll. Auch Medien, Politik und Gesellschaft müssen Lehren aus dem ziehen, was im Jahr 2020 passiert ist. Die Pandemie wurde zum weltweiten Medienereignis und ist es bis heute. Die Rolle der etablierten Medien muss in Krisenzeiten über die reine Berichterstattung hinausgehen. Alles muss hinterfragt werden können und auch das erklärende Moment darf im Alltag nicht verloren gehen. Zum Beispiel reicht es nicht die täglichen Zahlen an Neuinfektionen mit dem Sars-Cov-2 ohne Kontext zu veröffentlichen.
Vor allem in Krisensituationen muss die Politik transparent und nachvollziehbar handeln. Ob nun Parlament, Journalisten oder die Gesellschaft, alle müssen die gleichen Informationen zur Verfügung haben um zu verstehen, was in der Black Box geschieht und wie Entscheidungen zustande kommen oder eben nicht. Nur so kann es gelingen die Gesellschaft auch über längere Zeit hinter sich zu haben, so dass sich ein Großteil der Bevölkerung an die Maßnahmen hält, gerade dann, wenn diese das Grundrecht der Freiheit in einem nie dagewesenen Maß einschneidet.
Steht die Bevölkerung hinter Entscheidungen und sind Maßnahmen zu verstehen, so kann dies außerdem dazu führen, dass Missverständnisse oder sogar Fake News weniger in den sozialen Medien zirkulieren, da weniger Raum für Spekulationen und die freie Interpretation zur Verfügung steht.
Für die Wissenschaft und Medizin gilt es nach der Krise bewusst die Öffentlichkeit zu suchen. Der Forschungsstandort in Luxemburg war den meisten Einwohnern vor der Krise kaum bekannt, wichtige Erkenntnisse und die Forschungsschwerpunkte, die es im Großherzogtum gibt, gilt es vermehrt an die Öffentlichkeit zu bringen um verstärkt junge Menschen für die Medizin und Forschung zu begeistern und zu interessieren. Beides Bereiche, die in den kommenden Jahren an Wichtigkeit gewinnen. Pflegepersonal, Mediziner und Wissenschaftler zeigen in der aktuellen Krise wie wichtig sie sind und werden zu einer wertvollen Ressource. Für Staaten wird es zur Herausforderung junge Talente im eigenen Land für diese Berufsfelder zu gewinnen.
6. Quellen
Chu, Derek et al. (2020): Physical distancing, face masks, and eye protection to prevent person-to-person transmission of SARS-CoV-2 and COVID-19: a systematic review and meta-analysis. The Lancet: VOLUME 395, ISSUE 10242, Seiten 1973-1987.
Istituto Nazionale di Statistica (2020): Impact of Covid-19 Epidemic on Mortality: Causes of Death in Covid-19 Laboratory Confirmed Cases. Online abrufbar unter: https://www.istat.it/it/files//2020/07/Report_ISS_Istat_Inglese.pdf (zuletzt abgerufen am 30. Oktober 2020)
Lazarsfeld, Paul et al. (1944): The People’s Choice. How the Voter Makes Up his Mind in a Presidential Campaign. Duell, Sloan and Pearce: New York.
Luhmann, Niklas (1993): Soziale Systeme. Grundriß einer allgemeinen Theorie. Suhrkamp: Frankfurt am Main.
Luxemburger Wort (2020): Corona-Virus hat Luxemburg erreicht. Online abrufbar unter: https://www.wort.lu/de/lokales/2-test-bestaetigt-corona-virus-hat-luxemburg-erreicht-5e5ab71ada2cc1784e3573ef (zuletzt abgerufen am 3. November 2020)
Maletzke, Gerhard (1963): Psychologie der Massenkommunikation. Hans-Bredow-Institut: Hamburg.
Meyrowitz, Joshua (1990): Die Fernseh-Gesellschaft I. Überall und nirgends dabei. Beltz: Weinheim und Basel.
Pariser, Eli (2011): The Filter Bubble: What the Internet Is Hiding from You. Penguin Press: New York.
Research Luxembourg (2020): Internetseite abrufbar unter: www.researchluxembourg.lu (zuletzt abgerufen am 6. November 2020)
Toffler, Alvin (1983): Die dritte Welle, Zukunftschance. Perspektiven für die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. Goldmann: München.
Wilke, Jürgen (2012): Funktionen und Probleme der Medien. Online abrufbar unter: www.bpb.de/politik/grundfragen/deutsche-verhaeltnisse-eine-sozialkunde/139163/funktionen-und-probleme?p=all (zuletzt abgerufen am 3. November 2020)
Zahlen, Michèle (2020): Die wundersame Wandlung einer Strategie. Online abrufbar unter: https://www.reporter.lu/luxemburg-coronavirus-masken-als-schutzmassnahme-die-wundersame-wandlung-einer-strategie/ (zuletzt abgerufen am 29. Oktober 2020)
7. Über den Autor
Der Autor ist Medien- und Politikwissenschaftler. Mit dem Schwerpunkt politische Kommunikation befasste er sich in seiner Masterarbeit mit der Selbstdarstellung und den Visualisierungsstrategien deutscher und luxemburgischer Parteien im Wahlkampf 2013. Nach seinem Studium an der Universität arbeitet er seit 2013 als Fernsehjournalist bei RTL Luxemburg mit den Schwerpunkten Politik und Wissenschaft. Der Artikel Corona-Liveticker: Eine Pandemie in Echtzeit wurde mit dem Wissensstand vom 1. November 2020 eingereicht.
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