“Das Wichtigste ist, dass man neugierig bleibt”

4 Froen un de Frank Elstner

Wann waren Sie das letzte Mal in ihrem Lieblingsort in Luxemburg?

Das letzte Mal war ich zur Beerdigung meines Freundes Gust Graas in Luxemburg. Ich hatte viele verschiedene Wohnorte in Luxemburg, bin gerne am Senningerbierg gewesen, aber auch in Graulinster. Die allerwichtigste Begegnung die ich hatte, waren die knapp 20 Jahre mitten im Stadtpark in der Villa Louvigny, wo ich in dem Turm oben im fünften Stock mein Büro hatte und die fröhlichen Wellen von Radio Luxemburg gemanaged habe.

Wir leben gerade in einer besonderen Zeit, wie motivieren Sie sich im Alltag?

Ich bin ein temperamentvoller Mensch und voller Ideen, und wenn ich eine meiner Ideen umsetzen will, dann nerve ich meine ganze Umgebung, weil dann gibt es nichts anderes als das durchzusetzen. Ich verfolge die 72-Stunden-Regel, das heisst, wenn ich mir etwas vorgenommen habe, etwas Neues, dann beginn ich damit innerhalb dieser 72-Stunden. Wenn man das in dieser Zeit nicht ans Laufen bringt, dann kann man es vergessen, weil die Chance, dass man es durchsetzen kann liegt bei genau einem Prozent.

Dies ist ja auch eine Idee, die Sie in Ihrem neuen Buch “Mehr Power für den Kopf”, das Sie zusammen mit Thorsten Kienast geschrieben haben, vertiefen. Die Idee fürs Buch hatten Sie vor der Corona-Krise, die Thematik scheint heute aktueller denn je?

Professor Kienast schätze ich seit einigen Jahren, als Psychiater beschäftigt er sich sehr mit dem Kopf und da hatte ich Ihn gefragt ob er nicht auch Lust hätte ein Buch mit mir zu schreiben. Und je länger wir darüber gesprochen haben, je spannender wurde es und dann haben wir das Buch gemacht. Durch die Krise die wir gerade erleben haben viele Menschen nicht mehr diese Power im Kopf. Das Wichtigste ist, dass man neugierig bleibt. Ist man neugierig, lernt man viel Neues kennen. Sich mit neuen Sachen zu Beschäftigen ist in jeder Hinsicht gut. Neurologen haben in den vergangenen Jahren herausgefunden, dass sogar Gehirnzellen wiederbelebt werden, wenn man Ihnen die Gelegenheit gibt beschäftigt zu werden. Das steht alles viel besser erklärt in unserem Buch. Ich kann nur nachquatschen was ich von Herrn Kienast gelernt habe.

Vor über vier Jahren bekamen Sie die Diagnose Parkinson, wie geht es Ihnen heute?

Mir geht es im Moment sehr gut und ich hoffe das bleibt auch noch so. Man kann mit Parkinson ein hohes Alter erreichen und ich versuche vernünftig zu Leben und den negativen Beschleunigungsgang zu vermeiden.

Vielen Dank fürs Gespräch.

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